Pirmin Beeler: «Das Leuchten im Grenzland»

Bibliographie

  • Pirmin Beeler:
    «Das Leuchten im Grenzland»

  • ISBN 978-3-03731-230-8

    112 Seiten, farbig
    19 × 26 cm, Hardcover

    1. Auflage: März 2022

Beschreibung

Nino und seine Freund*innen leben vor sich hin: rumhängen, kiffen und Party machen — bis Nino eines Tages beschliesst, mit seinem Moped über den Gotthard nach Rimini zu fahren …
Jahre später besucht er seine Nonna Giulia im Altersheim, wo sie ihm ihre Lebensgeschichte erzählt — von ihrer Kindheit im Nachkriegsitalien, der Arbeit in Rom, von ihrer Migration in die Schweiz und wie sie dort Fuss fasst und ihr Leben bestreitet.
Im gleichen Altersheim lebt Bruno — auch er wanderte aus und fand in Paris Arbeit als Delfinpfleger für das Moulin Rouge.
… Und Nino — ist er je in Rimini angekommen?

«Dem Buch Das Leuchten im Grenzland gelingt es, das Banale im Alltag zu poetischen Momenten werden zu lassen. Gleichzeitig weist es subtil darauf hin, wie aussergewöhnliche Erfahrungen durch wiederholtes Erzählen banal werden können. Ein Werk, das Anekdoten der Figuren und Erinnerungen an ihre Lebensabschnitte zwischen Italien, der Schweiz und Frankreich thematisiert. Es erinnert uns daran, was Leben bedeutet: Bewegung, aber auch Stillstand, Wanderlust und Verwurzelung, Kennenlernen und Abschiede, jugendliche Abenteuervorhaben, die sich nicht verwirklichen, und ruhige Lebensabendröte, aus der zurückblickend klar wird, wie eine simple Mitfahrgelegenheit zur Gründung einer Familie führte. Eine Lektüre, die treffend zu meiner derzeitigen Situation passt: Nach acht Jahren in Deutschland bin ich gerade dabei, in meine Heimat zurückzukehren. Alles, was ich hierzulande erlebt habe, fliegt mit mir mit. Wie es in Pirmin Beelers Buch heisst: ‹Die Farben werden verblassen. Nicht aber die Erinnerung.›» — Augusto Paim, Journalist und Übersetzer, Co-Betreiber der Renate Comicbibliothek, Berlin

Presse

  • «So wie das Leben selbst selten vorhersehbar erscheint, lässt sich dieser sinnliche Band ebenfalls auf keinen geraden Weg ein.» Gregor Ries, comixene

  • «Es sind Momente voller alltäglicher Poesie, die der Schweizer Autor und Illustrator Pirmin Beeler entwickelt. Seine aquarellierten Zeichnungen erinnern an die flirrenden Bilder Paul Cezannes, gemixt mit den umrandeten Outlines der heutigen Zeit. Die Wärme und das besondere Licht Italiens finden sich genauso in seinen Bildern wieder wie die schwermütige Trostlosigkeit eines Altersheims. Es ist berührend und berauschend zugleich, der Geschichte der Grossmutter und der ihres Heimmitbewohners Bruno zu folgen. Ein wunderbares Buch über Zuversicht, Träume und Veränderungen — und über das Leben überhaupt.» Mathias Heller, NDR Kultur

  • «Autor und Zeichner Pirmin Beeler hat hier eine Graphic Novel geschaffen, die mit sehr großer Leichtigkeit die Lebensgeschichten seiner Protagonist*innen mit wunderschönen Pastellbildern erzählt. Ein kurze Geschichte über Lebensträume, Mut zur Veränderung und Schicksal. Wunderbar zu lesen. Zur Anschaffung empfohlen.» Heiko Bielinski, ekz.bibliotheksservice

  • «Pirmin Beeler versteht es, das scheinbar Unspektakuläre in stimmungsvolle, poetisch aufgeladene Bilder umzusetzen.» Andreas Faessler, Luzerner Zeitung

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