Léo Malet, Jacques Tardi: «Burma»

Bibliographie

  • Léo Malet, Jacques Tardi:
    «Burma»

  • ISBN 978-3-03731-225-4

    408 Seiten, s/w
    19 × 26 cm, Hardcover
    mit vier verschiedenfarbigen Covers

    Aus dem Französischen von Martin Budde, Kai Wilksen, Wolfgang Bortlik

    1. Auflage: August 2021

Beschreibung

«120, Rue de la Gare», «Die Brücke im Nebel», «Kein Ticket für den Tod» und «Wie steht mir Tod?» als Gesamt­ausgabe der Nestor-Burma-Reihe! Ein Meilenstein der Comic-Geschichte und Must-have für alle Fans (wer es noch nicht ist, wird es nach der Lektüre sein).

«Tardis detaillierte Stadtansichten, Figuren, Autos und Sujets ziehen einen soghaft in die Zeit und die Handlung und sind für mich zeichnerisch unerreicht — so locker, und das über Jahrzehnte hinweg. Wie macht er das nur?
Tardi zeichnet mit Tusche, auf den Originalen sieht man selten eine Korrektur mit Deckweiss. Und — für mich das Sahnehäubchen: Tardi kann erzählen, und zwar nicht nur seine eigenen Geschichten, sondern eben auch jene von Léo Malet.
Tardi hat zig Krimiautoren adaptiert, darunter ausnahmslos Hochkaräter: Manchette, Legrand, Veran, Daeninckx, um nur einige zu nennen.
Die Kunst, eine komplexe Krimihandlung von 200 bis 500 Seiten in ein stimmiges Comicalbum von 80 bis 160 Seiten zu packen, ist ein weiteres Talent unter den vielen Skills, die Tardi so hat. Und nebenbei lässig Kette rauchen. Wer ihn mal gesehen hat, kann es spüren: Dieser Mann ist durch und durch Comiczeichner. Ein Freundlicher, ein Besessener, ein Meister!
Nun führt die Edition Moderne alle Malet/Tardi-Titel zusammen: Burma — was für eine Kraft, was für eine Kunst.» Frank Schmolke

Presse

  • «Tardi ist ein Meister des modernen Comics. Sein Strich sowie Malets Storys über den zynischen Ermittler und sympathischen Besserwisser sind noch immer eine starke Kombination.» Christian Endres, Der Tagesspiegel

  • «Die Wiederbegegnung mit dem Pariser Privatdetektiv Nestor Burma in den vier Graphic Novels von Jacques Tardi lädt zu euphorischen Bemerkungen ein. Tardi hat die vier Detektivromane von Léo Malet nicht einfach nur mit Zeichnungen bebildert, er hat sie so in einen sinnlich erlebbaren Tiefenraum projiziert und dort in Bewegung versetzt, dass man sagen könnte: Er hat sie als Zeichner verfilmt. Nie sind sich Kino und Comic so nahe gekommen wie in diesen vier Nestor-Burma-Erzählungen, die jetzt erstmals auf Deutsch in einem Sammelband vereint sind.» Gottfried Knapp, Süddeutsche Zeitung

  • «Die Brutalität dieser Welt, in der auch die Stützen der Gesellschaft, der Anwalt, der Arzt, der Kommissar, Verbrecher sind, diese Brutalität entsteht nicht im Kontrast von Schwarz und Weiß, sondern zwischen Grau und noch mehr Grau.
    Seine Geschichten und die große Geschichte verschränken sich stets bei dem Comic-Zeichner Jacques Tardi. Von der Pariser Kommune, von der Gesellschaft des Fin de Siècle erzählt er und immer wieder vom Krieg, vom Ersten und vom Zweiten Weltkrieg. Selbst wenn die Story bloß ein Krimi von Leo Malet ist, unter Tardis Feder wird sie zu einem Spiegel des 20. Jahrhunderts.» Max Bauer, SWR2

  • «Ein ‹Comic noir› in absoluter Perfektion.» Jens Greinke, Westfälischer Anzeiger

  •  «Ein detailliert sinnlicher Spannungstrip durch das Frankreich der Nachkriegszeit.» Die Presse

  • «Meisterhaft erzählt, meisterhaft gezeichnet: Unter den Meilensteinen der Comic-Geschichte dürften die zwischen 1982 und 2000 entstandenen Graphic Novel-Krimis des Gespanns Léo Malet und Jacques Tardi definitiv zu den Schwergewichten gehören — und sind endlich wieder erhältlich! […] Höchste Zeit, Burma-Fan zu werden.» Das Stadtmagazin (Jena)

  • «Dankenswerter Weise brachte nun die grossartige Editon Moderne alle Malet-Adaptionen von Tardi in einem qualitativ hochwertigen, voluminösen Band heraus, der jeden Noir- und Paris-Fan Freudentränen in die Augen treiben kann.» Martin Compart

  • «Besonders die detaillierten Hintergründe und Umgebungen haben es mir angetan. Wenn Nestor Burma gedankenversunken durch die Strassen schlendert, hat man fast schon melancholische Chansons in den Ohren, während einem Pfeifendampf und der Geruch von Pastis langsam in die Nase steigen.» Marcel Scharrenbroich, comic-couch.de

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