Andreas Gefe, Julian Voloj: «IN NY»

Bibliographie

  • Andreas Gefe, Julian Voloj:
    «IN NY»

  • ISBN 978-3-03731-239-1

    96 Seiten, farbig
    22.5 × 32 cm, Hardcover

    aus dem Englischen von Christoph Schuler

    1. Auflage: September 2022

Beschreibung

Nachdem seine Partnerin einen tödlichen Unfall erleidet, steht für ihn die Welt Kopf. Er isoliert sich und trifft nur noch seinen Psychiater. Eines Tages steht seine Partnerin in der Küche, als wäre nichts gewesen. Ob das ein Traum oder eine Halluzination ist, kann er nicht sagen. Dass sie nicht real ist, weiss er, lässt sich aber dennoch auf diese Begegnungen ein. So verbringen sie ganze Tage zusammen, unterneh­men Aus­flüge. Dadurch verliert er immer mehr den Bezug zur Realität, zur linearen Zeit und zu sich selbst. In den grandiosen Stadtansichten scheint das Leben in der amerikanischen Metropole weiterzugehen, als wäre nichts gewesen. Wie kann das sein? Voloj und Gefe erzählen von der grossen Liebe in der grossen Stadt New York City inklusive grossem Plot-Twist, der so richtig unter die Haut geht.

«Auf den ersten Blick ein überraschend zahmer Titel für die Edition Moderne. Aber lasst euch nix erzählen! Die vordergründige Leichtigkeit birgt eine Tiefe und erzeugt einen Sog, kontrastreich bunt wie Herbstlaub. Kammer­spiel­artig, aber doch mit einer gewissen Weite, liefern Andreas Gefe und Julian Voloj mit ‹IN NY› etwas, über das man reden will, gleich­zeitig verspürt man aber auch diesen Finger auf dem Mund.» — Christoph Wienke, Grober Unfug

Presse

  • Blattgold #28 — Julian Voloj «IN NY» von Salomé Meier

  • «‹IN NY› ist eine berührende Graphic Novel über schmerzhaften Verlust und Trauer auf der einen Seite und eine ebenso feinfühlige Erzählung über die Liebe, die Kraft der Erinnerung, die Hoffnung und das Loslassen. Auf 88 Seiten sind wir in diesen Gefühlswelten für einen Moment mit zwei namenlosen Menschen in New York verbunden.» André C. Schmechta, Comic Couch

  • «Die Auflösung mag hartgesottene Naturen kalt lassen, doch das ändert nichts an der Tatsache, dass dies eine wirklich großartig erzählte und bebilderte Geschichte ist.» Frank Neubauer, ZACK!

  • «Voloj erzählt mit wenig, dafür umso pointierterem Dialog, Gefe zeichnet so ausdrucksstark, dass man den Figuren jede Gefühlsregung aus den Gesichtern herauszulesen glaubt. Der Band überzeugt durch eine – ohne Kitsch zu erzeugen – glaubhafte emotionale Tiefe, die im Medium Comic selten so vollendet wie hier anzutreffen ist. Gepaart wird diese besondere Erzählung mit einem herausragend gemachten und gestalteten Buch, das mit seinem Grossformat auch als physisches Gut Eindruck erzeugt.» Nick Lüthi, BookGazette

  • «Den beiden Machern, Andreas Gefe als Zeichner und Julian Voloj als Autor, ist ein faszinierendes Buch über unsere Wahrnehmung gelungen. Ist das, was wir erleben, die Wahrheit, oder das, was wir fühlen? Oder ist alles doch ganz anders? Ein schmales und schnell gelesenes Buch, das allerdings extrem lange nachhallt.» NDR Kultur

  • «Das Erscheinungsbild des Comics ist geprägt von den Rötelstiftvorzeichnungen, die hinter der eigentlichen Zeichnung blass hindurchscheinen. […] Es erweckt den Anschein, als würden zwei Versionen einer Wahrheit neben- oder übereinander bestehen und uns mit der Fragilität dessen konfrontieren, was wir sehen. […] diese inszenierte Unfertigkeit [verleiht] dem Comic etwas Unmittelbares, weil er den Vorgang des Zeichnens sichtbar macht, anstatt ihn durch Korrekturen wieder verschwinden zu lassen.» Gerrit Lungershausen, comicgate

  • «Friedhofsbilder mit der Skyline New Yorks im Hintergrund beginnen und beenden diesen schönen Band. Der Kreis der Geschichte schliesst sich damit, aber wie, das soll hier nicht verraten werden. Es ist eine berührende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund dieser unvergleichlichen Stadt.» Thomas Greven, comixene

  • «… geheimnisvoll, mit einzigartigem Sog.» Kulturtipp

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