Martin Panchaud: «Die Farbe der Dinge»

Bibliographie

  • Martin Panchaud:
    «Die Farbe der Dinge»

  • ISBN 978-3-03731-201-8

    224 Seiten, farbig
    17 × 24 cm, Hardcover

    aus dem Französischen von Christoph Schuler

    1. Auflage: 2020
    2. Auflage: 2020
    3. Auflage: 2021

Beschreibung

Die Mutter liegt im Koma, der Vater ist auf der Flucht — wie soll der 14-jährige Simon nun an seinen Millionengewinn gelangen? Eine spannende Geschichte, auf ebenso überraschende wie originelle Art erzählt!

Simon wird von den Jungs im Viertel ständig gehänselt und für allerlei Botengänge missbraucht. Als er einer Wahrsagerin die Einkäufe nach Hause trägt, verrät sie ihm dafür einen Wetttipp fürs Pferderennen. Simon setzt die gesamten Ersparnisse seines Vaters auf ein einziges Pferd — und gewinnt damit Millionen. Unterdessen prügelt der Vater die Mutter ins Koma und flieht. Als Minderjähriger kann Simon seinen Wettschein nicht einlösen. Auf der abenteuerlichen Jagd nach einem Ausweg wird aus dem ewigen Verlierer Simon ein ganz schön cleverer Held.

Presse

  • «Ein Comic? Ein Feuerwerk!» Alexandra Kedves, TA-Medien

  • «Martin Panchauds Graphic Novel ist eine Zumutung. Allerdings im besten Sinne des Wortes – und nur auf den ersten Blick. Die Farbe der Dinge mischt Erwartungen auf, stösst vor den Kopf, wirbelt die Lesegewohnheiten des Publikums durcheinander. Damit das kühne Unterfangen gelingt, hat sich der Autor ein paar poetische Freiheiten und Frechheiten erlaubt. […]
    Der Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis wird jährlich an ein ästhetisch herausragendes, innovatives Einzelwerk vergeben. Martin Panchaud hat ihn verdient. Seine einzigartige Graphic Novel verknüpft die schicksalhafte Geschichte einer jugendlichen Identifikationsfigur lustvoll mit dem medialen Sound unserer Zeit und erweitert die jugendliterarische Erzähltradition um eine völlig neue Spielart.» Laudatio der Jury des Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreises

  • «Panchaud nähert sich auf diese Weise als Comic-Erzähler dem Prinzip von Prosa an, indem er unsere Phantasie dazu herausfordert, sich ein eigenes Bild der Akteure zu machen. Eine intelligente und dabei unterhaltsame Kartierung des Territoriums der Comics. Dessen Grenzen erweitert ‹Die Farbe der Dinge› erheblich.» Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9.4.2020

  • «Das Buch sieht fantastisch aus. Die Dialoge sind großartig und die Geschichte ist grandios. Sie ist zum Teil unglaublich lustig: Nicht nur die Wichsmaschine (ja, im Ernst), sondern sogar der Wal (Name: B-52, 28 Meter, 156584 Kilo) liefern Spitzengags, bis am Schluss klar ist, dass ‹Die Farbe der Dinge› eigentlich kein Drama ist, wie es anfangs scheint, sondern eine Komödie. Ich bin mir ziemlich sicher, dass selbst beim zehnten Lesen noch interessante, neue Details deutlich werden. Das Buch hat außerdem einen sehr schönen Einband und ein Lesebändchen, und wer es verschenkt, wird wohl als Supertopchecker gelten. Es ist alles eine einzige Freude.»
    Peter Lau, Comicreport

  • «Der Titel ‹Die Farbe der Dinge› hört sich nach einer Abhandlung soziologischer Ausmaße an, doch das Comic von Martin Panchaud entwickelt sich zu einer Tragikkomödie, die einen ganz besonderen Look hat.» Fünf von fünf Sternen, geek-whisper.de

  • «Mit seinem Buch beweist der Schweizer Künstler, dass das Medium Comic visuell noch lange nicht auserzählt ist.» Moritz Honert, Der Tagesspiegel, 17.12.2020

Ursache—Wirkung: