Biografie
*1953, arbeitete nach seinem Studium der Geschichte und Politikwissenschaft als Journalist bei L’Hebdo und Radio Télévision Suisse. Nach seinem Wechsel vom Fernsehen zu Comics schreibt er heute Graphic Novels, in denen er wenig bekannte Kapitel der Schweizer Geschichte erzählt. Er lebt und arbeitet in Genf.
Verweise
Bücher von Éric Burnand
Bibliographie
Fanny Vaucher, Éric Burnand:
«Emmas Zeit — Eine Schweizer Familiengeschichte im 20. Jahrhundert»ISBN 978-3-03731-294-0
17 × 23 cm, farbig
208 Seiten, Hardcoveraus dem Französischen von Christoph Schuler
erscheint im März 2026
Beschreibung
Schweizer Geschichte gilt oft als unspektakulär — ohne grosse Konflikte oder einschneidende Ereignisse. Die Erzählung von Emmas Leben beweist jedoch das Gegenteil: Geboren in einem kleinen Dorf am Fuss des Jura, gerät sie unvermittelt in die Turbulenzen des 20. Jahrhunderts.
1918 verliert Emma ihren Verlobten während der Unruhen des Generalstreiks. 1937 entfremdet sie sich von ihrem Bruder, der zum Sympathisanten der Nationalsozialisten geworden ist. 1956 erlebt sie durch ihren Neffen die Schattenseiten der italienischen Einwanderung. 1975 steht sie ihrer Enkelin gegenüber, die sich den feministischen und antinuklearen Protestbewegungen anschliesst. Und 1989 macht Emma im Zuge des Fichenskandals eine erstaunliche Entdeckung …
Emmas fiktive, aber durchaus glaubwürdige Lebensgeschichte lässt uns tief in die Konflikte, Spannungen und Fragen des 20. Jahrhunderts eintauchen.