Biografie
*1996, lebt und arbeitet zwischen Saarbrücken und Paris. Seine meist monochromen Illustrationen realisierte er unter anderem im Auftrag von New York Times Magazine, Bloomberg Businessweek oder der Dresdner Oper. Eric Schwarz hat unter anderem an der Pictoplasma Konferenz in Berlin sowie 2024 in der Society of Illustrators New York ausgestellt. Auf Instagram gibt er seinen zahlreichen Follower*innen regelmässig Einblicke in seine vielfältige Arbeit.
Verweise
Bücher von Eric Schwarz
Bibliographie
Eric Schwarz:
«Fühl zu viel»ISBN 978-3-03731-293-3
208 Seiten, monochrom,
10.5 × 14.8 cm, Softcovererscheint im Februar 2026
Beschreibung
In dieser Sammlung aus einseitigen Comics verdichtet Eric Schwarz die grossen Gefühle des Lebens auf kleinstem Raum. Zwischen feinem Humor, poetischen Bildern und charmantem Kitsch entstehen «Miniaturen» über die Liebe und kleine Gefühlsmomente, die viele kennen und doch so noch nicht ausformuliert gesehen haben. Dabei findet der Autor immer wieder überraschende Metaphern und starke visuelle Ideen für das, was Worte oft nicht fassen können.
«Eric Schwarz macht etwas, das eigentlich unmöglich sein sollte: Er nimmt diese unerträglichen, schweren Momente — diese 3-Uhr-nachts-Gedanken, wenn man zum tausendsten Mal überlegst, ob man ‹Ich liebe dich› hätte sagen sollen oder ob das der Anfang vom Ende gewesen wäre — und destilliert sie in vier Panels. Als wäre die Liebe ein Zeitungscomic.
Seine Figuren morphen und schmelzen, werden zu Geistern, Skeletten, zu übergrossen Herzen mit Beinen und plötzlich ergibt das mehr Sinn als jede Therapiesitzung. Einmal rennt jemand mit gigantischem Kopf den Strand entlang und hat diese ganz grossen Erinnerungen bevor man sieht, dass der Kopf innen hohl ist und du denkst: Ja, genau so fühlt es sich an. Diese Gefühle hatte schon mal jemand anderes und in deiner Situation waren schon Millionen andere. Das könnte tröstend sein, wäre es sich nicht so schrecklich unbesonders und das macht es eben auch nicht einfacher. Es fühlt sich an als würde dich jemand umarmen, der dir gleichzeitig die Faust in die Magengrube rammt.
Schwarz scheut sich nicht vor der Peinlichkeit des Menschseins, dieser grotesken Ehrlichkeit, die uns alle nachts wach hält. Die Art, wie er Intimität und Katastrophe in einem Atemzug zeichnet, federleicht und bleischwer zugleich, ist das, was passiert, wenn jemand beschliesst, die Wahrheit zu sagen, auch wenn sie in Comic Sans gesetzt wäre. Was sie zum Glück nicht ist.» — Jonathan Kunz, Co-Autor von War and Peas